Ostia

Ostia kann man von Rom aus in 20 Minuten mit der S-Bahn erreichen. Da man aber mit dem Material auf das Auto angewiesen ist, sollte man für die Anfahrt über die Via del Mare und die Via Cristoforo Colombo besser eine knappe Stunde einplanen, besonders im Sommer sind die beiden Ausfallstraßen permanent dicht. Ebenso wie die Küstenstraße, die von Ostia bis Anzio führt. Also, wie üblich in Rom und Umgebung, stay cool, take it easy, auch wenn sich schon die Bäume biegen. Die Römer betrachten Ostia als einen Stadtteil ihrer Metropole, aber Ostia hat durchaus eigenen Charakter, eine wunderschöne Altstadt und südlich der Stadt am Capocotta-Strand sogar richtige Dünenlandschaften. Ostia funktioniert am besten bei Scirocco (SO) oder Maestrale (NW) und bei starkem Wind muss man sich auf Strömung einstellen. Bei Sommerthermik aus W, die hier ohne lokale Verstärkung auskommen muss und daher nur selten über 10 Knoten stark wird, bleibt alles flach und easy. Off Season stehen am langen Stadtstrand auch im Zentrum zwei Einstiege zur Verfügung: "Curvone", dort wo die Links/Rechts-Schikane in der Küstenstraße ist, und "La Rotonda", wo es auch Umkleiden gibt. Im Sommer folgt man der Küstenstraße Richtung Süden nach "Primo Cancello", kurz hinter der Brücke über den kleinen Fluss, oder noch weiter Richtung Torvaianica zum Windsportclub "Aquarius". An beiden Spots gibt es nicht nur Sandstrand sondern auch offizielle Kitezonen. Egal wo Du an der langen Via Litoranea parkst, lass auf keinen Fall Wertsachen (oder was danach aussehen könnte) im Auto zurück.