Towra

Sydney, New South Wales

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Wanda in der großen, sichelförmigen Bucht von Cronulla ist einer der besten Wavespots von Sydney. Bei Südswell, wenn die Lines ungebremst in die Bucht laufen, kann es hier richtig groß werden. Kräftiger NO bringt Side- bis Sideoff-Bedingungen zum Wellenabreiten und super Sprungschanzen mit Wind von links. Bei SO kann man von hier aus zum Voodoo-Riff an der Nordspitze der Bucht aufbrechen, oder einen Downwinder nach Boat Harbour antreten. Boat Harbour ist auch eine gute Alternative bei Wind aus West oder Süd. Mit dem Auto zu erreichen über das 4WD Übungsgelände vom Captain Cook Drive aus. Die meisten Spots südlich vom Zentrum liegen in der großen Botany Bay. Mit Airport, Containerhafen und Raffinerie ist die Gegend im Grunde ein großes Gewerbegebiet, aber es gibt auch ein paar schöne Ecken und die Flachwasserspots sind bei den Locals sehr beliebt. Kurnell an der Südseite der Bucht ist wegen der flachen Topografie der windigste Spot in ganz Sydney, noch dazu sind hier so gut wie alle Richtungen fahrbar. Towra ist dagegen ein Exot, denn man kann ihn nur übers Wasser erreichen, was dem Spot in der Großstadtumgebung etwas Exklusivität verleiht. Dolls Point, Frenchies, First Groyne, Brighton-Le-Sands, und Kyeemagh liegen allesamt am sandigen Westufer der Botany Bay. Die Bedingungen sind überall ähnlich, aber Kyeemagh wird mit Abstand am vollsten. Bei NO können Windsurfer auf spiegelglattem Wasser bis auf 20 m an die Landebahn heranheizen, Kiter müssen 2,2 km Abstand halten! An Sydneys nördlichen Stränden ist der Wind meist etwas schwächer, aber dafür gibt es wieder Wellen. Manly Beach ist zwar wie die Cityspots wegen der vielen Badegäste und Surfer von Oktober bis März tabu, aber immerhin eine Option für den Winter, und bei Swell ab 3 m erwacht 1 km weit draußen noch das Outer Reef Queenscliff Bombora. In Dee Why Beach geht's auch im Sommer, allerdings nur außerhalb der beflaggten Badezonen. Trotz Bezahl-Parkplatz sind hier viele Langfinger unterwegs, absolut nichts im Auto lassen! In Long Reef, a.k.a. Longy produzieren diverse Riffplatten bei jeder Windrichtung schöne Rampen zum Springen oder für 1-2 Turns. An der Spitze der Landzunge warten noch zwei richtige Reefbreaks: ButterBox bei SO und NO und Little Makaha, wo man bei Südwind eine saubere Rechtswelle abreiten kann. Beide Spots sind wegen der Felsen gefährlich und nur von Longy oder Fishermans Bay aus zu erreichen. Fishermans ist eine kleine und recht beliebte Bucht mit Sandstrand. Vorsicht bei Ebbe - direkt vor dem Parkplatz liegt ein kleines Riff! Und nicht auf dem Grasstreifen neben dem Golfplatz aufbauen oder starten, das ist ein Landeplatz für Drachenflieger. Collaroy ist im Sommer eher ein Ocean-Slalom-Spot mit Shorebreak, bei großem Winterswell kann's hier allerdings auch zur Sache gehen. Nebenan, in South Narrabeen trifft man vornehmlich Kiter während North Narrabeen den Surfern vorbehalten ist. Je weiter man nach Norden kommt, desto grüner und schöner wird die Landschaft und auch die Wellenhöhe nimmt zu. Mona Vale ist mit seinem böigen Wind und den Felsen etwas tricky. Newy ist super zum Wellenabreiten. Über dem vorgelagerten Riff wird es an guten Tagen logo- bis masthoch. Aber Experts only, denn auch hier hat der böige Wind in Strandnähe bei Kitern schon öfter zu Problemen geführt und im Wasser gibt's ein paar Felsen. Palm Beach am West Head ist ein Spot für Soulsessions in großartiger Umgebung. Im Winter kann man bei W-SW auch auf dem Flachwasser auf der Innenseite fahren (auf Wasserflugzeuge achten!). Bei wenig Wind gibt's einen schönen Trail zum Leuchtturm auf der Landspitze.
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Kite and Windsurfing Guide
Towra ist dagegen ein Exot, denn man kann ihn nur übers Wasser erreichen, was dem Spot in der Großstadtumgebung etwas Exklusivität verleiht.
In contrast, Towra is unusual as it can only be sailed out to, which gives it some exclusivity in the big city.
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