Mandurah

Perth, Western Australia

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Mitten im Stadtzentrum liegen Pelican Point am Nordufer des Swan River und Lucky Bay schräg gegenüber am Südufer. Beide bieten Slalom-Piloten Platz für lange Schläge mit Blick auf die Silhouette von Downtown und Anfängern bei der vorherrschenden Seabreeze aus SW Sicherheit durch schräg auflandigen Wind und stehtiefe Sandbänke in Lee. An Wochenenden sollte man früh aufstehen, denn die Parkmöglichkeiten sind begrenzt und die Ranger verteilen AU$ 80-Tickets. Mehr Platz an Land und auf dem Wasser hat Safety Bay und auch der Wind an der Küste ist konstanter. Geschützt durch eine lange Sandbank ist man hier bei allen Windrichtungen sicher unterwegs und am Yacht Club hat man sogar eine Wiese zum Aufbauen. Außerhalb der Bay gibt's auch etwas Dünung, aber für richtige Wellen fährt man besser 30 km weiter nach Süden bis Mandurah. Es braucht jedoch großen Swell, damit das Riff von Avalon funktioniert, dann aber als perfekter Lefthander. Bei West oder nördlichen Windrichtungen surft man den Beachbreak von Geeries, wo die Wellen zwar nicht so sauber sind, aber dafür noch um einiges größer werden können. Am Woodman’s Point geht es wegen der Abdeckung durch Garden Island deutlich moderater zu. Die spitze Landzunge hat zu allen drei Seiten Strände: Kiter bevorzugen South Beach mit schräg auflandigem Wind während am West Beach Windsurfer dominieren. North Beach bietet Freestylern eine faltenfreie Spielfläche, aber wegen des schräg ablandigen Windes sollten Anfänger nicht über den Stehbereich hinaus fahren. Crazy Waves in Fremantle südlich der Marina ist ein Winterspot. Wenn’s richtig ballert, mixen Wind- und Groundswell über einer weit ins Meer hineinragenden Sandbank einen wild durcheinander laufenden Wellencocktail, Bump&Jump! Leighton ist der Sandstrand südlich von Cottesloe, gut zum Springen mit viel Platz. Bei kleinem Swell lernt man hier mit Shorebreak umzugehen; wenn’s groß wird, muss man sich vorsehen. Dutch Inn ist einer der besten Spots in Stadtnähe mit einer sauberen Welle über einem Riff 200 m vor der Küste. Im Einstiegsbereich lauern Felsen nur knapp unter Wasser, watch feet and fins! Komfortabel ist dagegen die Wiese zum Riggen und die Nähe zu den Pubs. An den Stränden von Scarborough gibt es eine ganze Reihe Einstiegsmöglichkeiten doch da sich die Sandbänke ständig verlagern, orientiert man sich am besten daran, wo die Locals gerade fahren. Sieht vom Strand meist easy aus, aber die Strömung hier kann kräftig werden. Vom Strand oberhalb von Hillary’s Boat Harbour brechen schon mal Windsurfer nach Little Island auf, um dahinter fette Wellen zu finden, allerdings spielt das ganze 3 Kilometer weit draußen. Falls man das unbedingt wagen will, dann nie alleine und sagt vorher im Hafen Bescheid wann Ihr zurück seid! Entspannter ist eine Session am Pinnaroo Point in easy Trainings-Bedingungen vor einem geradezu luxuriösen Parkplatz mit Wiesen und Duschen. Soweit die City-Spots. Nördlich der Stadtgrenze beginnt eine andere Welt und mit jedem Kilometer wird es heißer und trockener. Für Surf-Traveller beginnt hier das Abenteuer, aber auch die Perth-Locals suchen gerne Abwechslung an den Spots der Umgebung. Am Ledge Point machen jedoch nur wenige Station; der Spot ist eigentlich nur bekannt als Startplatz für das jährlich im Januar stattfindende Windsurf-Slalom-Race nach Lancelin. Lancelin dagegen ist einer der vielseitigsten und beliebtesten Spots Westaustraliens: Lancelin Bay ist durch ein 500 m vorgelagertes Riff geschützt und bietet beste Trainingsbedingungen einschließlich 150 m Stehtiefe und komfortablem Parkplatz mit Wiesen, Duschen und WC. Draußen am Lancelin Reef brechen derweil je nach Swell brust- bis masthohe Wellen. Vier Breaks stehen zur Auswahl: links Main Break, rechts der Passage Shallows (nomen est omen, also allenfalls etwas für Kite-Finnen), und daneben Hole in the Wall, der sich als Righthander jedoch weniger zum Abreiten eignet. Am Nordende der Bucht, sinnigerweise Southern Passage genannt, laufen die saubersten Wellen; um sich das Hochkreuzen zu sparen, kann man auch direkt dort vor dem Pub einsteigen. In der nördlich angrenzenden Bucht ist noch massenhaft Raum und in Zukunft ein extra Kitebeach geplant. Wenn Lancelin zu voll wird, findet man (4x4 vorausgesetzt) nach etwa 30 Minuten Schotterpiste eine Alternative in Wedge Island, ein satter Break für solide Waveaction, garantiert ohne Traffic.
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Kite and Windsurfing Guide
Außerhalb der Bay gibts auch etwas Dünung, aber für richtige Wellen fährt man besser 30 km weiter nach Süden bis Mandurah.
Outside the bay there's some swell, but for real waves drive 30km south to Mandurah. It needs a big swell for the reef at Avalon' to work but then it's…
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