Nyali Beach

Kwale & Mombasa, Kenya

Auszug aus dem KITE AND WINDSURFING GUIDE:

Die breiten und weißen Sandstrände der atemberaubend schönen Südküste erstrecken sich über 25 km von den Mangroven im Süden bis zur Flussmündung bei Tiwi. Am nur wenig erschlossenen Galu Beach weht der Sideshore-Wind bei Ebbe über spiegelglattes Wasser, bei Flut wird es etwas kabbelig. Vor dem Kite Kenyaways Village im Norden sind viele sandige Lagunen auch bei Ebbe fahrbar – dazu gibt es einen gezeitenunabhängigen Beachbreak. Wenn bei hoher Flut das Wasser bis auf den Strand kommt, startet man weiter südlich. Wie überall an Kenias Riffgürtel können draußen am Galu Reef bei gutem Swell ernst zu nehmende Wellen brechen. Diani Beach ist der Treffpunkt der Südküsten-Szene, obwohl das Wasser bei Springtiden zu flach werden kann. Gestartet wird vor der Station H2O Extreme, die auch sonst alles Nötige bietet; öffentliche Strandeinrichtungen gibt es in Kenia keine. Das Diani Reef sorgt dafür, dass das Wasser innen glatt bleibt und draußen gibt’s Wellen für die Abenteuerlustigen. Tiwi Rivermouth ist ein Secret Spot der Locals während der Trockenzeit von Dez bis Feb. Hier gibt es kein schützendes Riff und daher häufig gute Wellen, allerdings verlagern sich die Sandbänke ständig. Am Tiwi Beach ist der Süden bei den Coral Cove Cottages besser geeignet als der Norden, da es dort zu felsig ist. Ohnehin ist der Spot bei Ebbe unfahrbar, da das Riff sehr nah am Ufer liegt. Auf dem Weg nach Nyali lohnt sich der Besuch von Mombasas Altstadt und der historischen Festung Fort Jesu. Nyali Beach ist ein schönes Anfängerrevier, für fortgeschrittene Windsurfer ist der Wind allerdings meist zu schwach. Der Wind kommt sideshore, bei Ebbe über sehr flaches Wasser, bei Flut wird’s zunehmend kabbelig. Der Strand kann recht voll werden, denn Nyali ist mit seiner Nähe zu Hotels und Flugplatz praktisch gelegen und eignet sich auch als Stopover für Safaritouristen. Nyali Reef bietet wiederum die übliche Wave-Action überm Riff. Shanzu Beach ist um einiges ruhiger, ein Postkartenidyll mit Palmen, wenngleich teilweise felsig und bei Ebbe manchmal sehr flach. Kiten hat sich hier noch nicht durchgesetzt, obwohl Mtwapa Creek mit seinem glatten Wasser Potenzial hat. Ähnliches gilt für Kilifi Creek 1,5 h weiter nördlich. Ein kleiner, ruhiger Ort mit faltenfreiem Wasser innerhalb der Bucht, allerdings zuweilen böigem Wind. An der Nordküste werden die felsenfreien Strandabschnitte seltener. Der Erste, Watamu Beach, ist ein beliebtes Wochenendziel für Leute aus Nairobi. Der beste Teil ist daher privat, aber in Turtle Bay und Juja Rock hat man Zugang. Und das Watamu Reef erfüllt seine Aufgabe, hält das Wasser auf der Innenseite flach und draußen gibt’s Wellen. Die Spots an den Ufern des Sabaki Flusses könnten kaum unterschiedlicher sein: Malindi Town mit weißem Sand und kristallklarem Wasser ist voll erschlossen. Hier fährt man am besten bei Ebbe, denn bei Flut verschwindet der Strand unter Wasser. Malindi Bay dagegen hat braunen Sand und dunkles, wenngleich sauberes Wasser. Hier gibt es kein schützendes Riff und die Wellen laufen bis auf den Strand. Viel Platz und wenig Leute – allerdings gab es auch schon Überfälle. Hier im Norden ist die Landschaft recht trocken und die Dünen wirken wild und verlassen. Die Stadt Malindi ist bekannt für den Vasco da Gama Point, wo der berühmte Seefahrer im 15. Jh. auf seinem Weg nach Indien das letzte Mal in Afrika Halt machte. Auf Abenteurer des 21. Jh. wartet der Beachbreak des endlos langen Mambrui Beach. Aber mach Dich auf einen langen Marsch zum Wasser und keinerlei Annehmlichkeiten gefasst. Noch ein Exot kurz vor der Grenze zu Somalia: Von dem Dorf Shela auf Lamu Island sind es 20 Min. Fußmarsch oder Eselsritt am Strand entlang bis zu einer kleinen Lagune. Der Spot funktioniert jedoch nur mit Kusi-Wind (Juni bis Sept) und pass auf, nicht nach Lee in den Kanal getrieben zu werden.
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Kite and Windsurfing Guide
Nyali Beach ist ein schönes Anfängerrevier, für fortgeschrittene Windsurfer ist der Wind allerdings meist zu schwach.
Nyali Beach is good for beginners, if generally too light for advanced windsurfers. Sideshore winds over very flat water at low tide that gets increasingly&hel…
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